Der Wolf soll (schon wieder) in das Jagdrecht Niedersachsen! - Der Niedersächsische Irrweg Teil 2!

Liebe Unterstützer/innen der Petition Mit dem Menschen! - Für den Wolf!

 

Liebe Wolfsfreunde und Unterstützer/innen des W-I-S-Z-V!

 

 

Es ist mal gerade erst zwei Jahre her, da versuchten „sie“ es in Niedersachsen schon mal. Der Wolf sollte endlich mal wieder ins Jagdrecht.

 

Das WISZV berichtete bereits vor zwei Jahren bereits ausführlich.

 

(https://www.w-i-s-z-v.de/w-i-s-z-v/neuigkeiten-archiv-bis-februar-2020/neuigkeit-vom-13-11-2020/).

 

Ein eindeutiges Nein des Bundesumweltministeriums zu diesem Vorgehen kam prompt und unmißverständlich.

 

Über die aktuelle, möglicherweise nicht vorhandene „Hörfähigkeit“ der Parlamentarier im Agrarausschuss kann nur spekuliert werden.

 

Seit dem ist viel Wasser die Weser heruntergeflossen und die Mitglieder des Agrarausschusses dachten sich, versuchen wir es mal wieder.

 

Der vorwiegend aus SPD und CDU bestehende Agrarausschuss, somit also die Regierungsparteien aus Niedersachsen, hatten wohl auch die Argumente „vergessen“, die gegen dieses unsinnige Unterfangen sprechen.

 

Es bringt nichts, den Wolf ins Jagdrecht zu übernehmen. Der Wolf ist streng geschützt und hätte dann eine ganzjährige Schonzeit. Zudem darf ein Wolf nur in seltenen Ausnahmefällen getötet werden (so regelt es zu mindestens die Europäische Gesetzgebung, die 1 zu 1 ins Deutsche Recht zu übernehmen ist).

 

Für Niedersachsen scheinen diese Gesetze aber nicht zu gelten, was nach dem bisherigen 6 illegalen Abschüssen von unschuldigen Wölfen nur zu ersichtlich ist.

 

Weiterhin wären die Revierinhaber für den „Schaden“ den jagdbares Wild verursacht, z.B. durch Schalenwildschäden an Getreidefeldern und Mais (Wildschweine etc.), in der Pflicht. Sie müssten für den Wildschaden finanziell aufkommen.

 

Das scheint sich aber bei vielen „Grünröcken“ noch nicht herumgesprochen zu haben. Vielleicht sollte das denjenigen, die es noch nicht verstanden haben, mal jemand erklären!

 

Oder überwiegt womöglich das übermenschliche Verlangen nach einem „Wolfsfell“ vorm Kamin im Jagdzimmer?! Das wäre im übrigen auch illegal und wird strafrechtlich verfolgt...!

 

Nun geht die „frohe Kunde“ vom Umweltminister Olaf Lies, das er die von ihm so geliebte und damals durchgepeitschte Wolfsverordnung Niedersachsen „abschaffen“ will, da es so beschlossene Sache wäre, das der Wolf ins Jagdrecht Niedersachsen überführt werde.

 

Nur im Jagdrechtsentwurf Niedersachsen sucht man eine Passage über den Wolf vergeblich! Es steht nichts über den Wolf im Jagdrecht Niedersachsen.

 

Wieder nur eine Posse und Augenwischerei vom Märchenonkel aus Hannover oder was steckt wirklich hinter seiner Ankündigung!?

 

Der Abgeordnete Dammann-Tamke (CDU) und Mitglied im Agrarausschuss des Landtages und Präsident der Jägerschaft Niedersachsen, hat da so seine eigene Ansicht, wie Gesetze entstehen sollen, wie er in einem Internet Jagdportal verlauten lies:

 

Zitat:

 

Zwischen SPD und CDU herrscht Konsens, der Wolf soll ins Jagdrecht.“ Der Politiker vermutet, dass Isegrim während der Diskussionen im Landtag in den Gesetzesentwurf rutschen wird.“ Zitat Ende.

 

Es bleibt nun also abzuwarten, wo die ominöse Veränderung des Jagdrechts stattfinden wird bzw. was die nächste negative Aktion gegen den Wolf von Umweltminister Lies sein wird.

 

Die nächste Umweltministerkonferenz kommt bestimmt...!

 

Infos des W-I-S-Z-V

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