Der Niedersächsische Irrweg - Der Wolf soll ins Jagdrecht!

Ist das der Start bzw. ein weiterer Versuch für einen beginnenden Vernichtungskrieg gegen eine streng geschützte Tierart!

 

Gewünschtes Dauer-Feuer von allen Seiten auf den Wolf!

 

Das ist zur Zeit wohl eher ein „Rohrkrepierer“.

 

Zwei Tage nachdem der Niedersächsische Landtag beschlossen hat (Mittwoch 11.11.2020), den Wolf ins Jagdrecht übernehmen zu wollen und alle Schritte dazu einzuleiten, hat der Bund diesem Anliegen eine klare Absage erteilt.

 

Wie der NDR auf seiner online Seite mitteilt, hat das Bundesumweltministerium (BMU) gegen das Anliegen Niedersachsens, ein klares unüberhörbares NEIN ausgesprochen.

 

Hier der Link zu dem NDR Artikel:

 

Artikel NDR online BMU erteilt Niedersachsen eine klare Absage zum Wolf ins Jagdrecht!

 

Und das von der Parteigenossin von Umweltminister Olaf Lies (SPD), in personam Bundesumweltministerin Svenja Schulze, bzw. ihrem Ressort, der maßgeblich illegale Versuche unternimmt endlich einen Wolf töten zu wollen und Lex Wolf initiert hat.

 

Also genau von der Ministerin, die mit an der Entstehung des illegalen Gesetzes „Lex-Wolf“ beteiligt war.

 

Woher kommt also plötzlich diese absolute Kehrtwendung?

 

Einsicht, Erkenntnis oder gar Druck von der Europäischen Union?

 

Sicherlich auch von den Beschwerden (siehe Neuigkeiten W-I-S-Z-V) und Eingaben von wirklichen Wolfsschützern bei der Europäischen Union.

 

Das W-I-S-Z-V hat bereits seit Jahren und unzählige Male darauf hingewiesen und die verantwortlichen Stellen informiert, das Obergrenzen, präventive Abschüsse, wolfsfreie Zonen, etc. nach EU-Recht eindeutig verboten sind.

 

Nun zitiert auch das Bundesumweltministerium das bahnbrechende EU-GH-Urteil vom Oktober 2019 und sieht eindeutige (wie das W-I-S-Z-V auch!) erhebliche verfassungsrechtliche Bedenken, den Wolf überhaupt ins Jagdrecht aufzunehmen.

 

Link zu dem EU-GH-URTEIL vom Oktober 2019:

 

EU-GH Urteil vom Oktober 2019

 

Eine klare berechtigte „Klatsche“ für alle Befürworter dieses unwürdigen Anliegens den Wolf ins Jagdrecht übernehmen zu wollen!

 

Es wird sich zeigen, ob nun endlich vernünftige und legale Handlungsweisen in den Umgang mit Wolf in Niedersachsen einziehen (z.B. sich an geltendes EU-Recht zu halten) und das weitere fragwürdige Versuche den Wolf töten zu wollen, im Keim erstickt werden!

 

 

Die Auswirkungen einer unnötigen Aufnahme des Wolfes in das Jagdrecht im Detail:

 

Ob CDU, SPD, FDP, deren Mitglieder und in verantwortlichen Positionen sitzenden Personen. Gefolgt von deren Zusammenschlüssen in Form von Bauernverbänden, Landvolk oder so „mancher“ Weidetiervertreter, sowie des Landesjagdverbandes Niedersachsen.

 

Alle wohlwissend und gut informiert über die Thematik fordern diese uneinsichtigen Gruppierungen immer und immer wieder das der Wolf ins Jagdrecht gehört.

 

Doch das bringt Ihnen außer „Arbeit“ und Verantwortungsübernahme nichts.

 

Es fragt sich nur, ob sie dazu die geistige Reife besitzen sowie mental überhaupt in der Lage sind, so eine große Verantwortung zu übernehmen.

 

Nach deren bisherigen Verhalten eher nicht.

 

D.h. Auch, das sie (Jäger = Revierinhaber) für eventuelle Schäden, die der Wolf bei nach den vielen Jahren seiner Anwesenheit immer noch ungeschützten Weidetieren, verursachen würde, finanziell verantwortlich sind.

 

Die Revierinhaber sind bei „jagdbaren“ Wildarten für den Wildschaden zahlungspflichtig. Und das können beträchtliche Summen sein. Da fragt man sich natürlich, warum wollen die Jäger dies unbedingt?

 

Es gibt keinen wirklichen plausiblen Grund, warum diese Gruppierungen unbedingt den Wolf ins Jagdrecht haben wollen.

 

Der Wolf ist und bleibt international und national streng geschützt.

 

Dem Beobachter dieser unwürdigen mentalen und medialen Schlammschlacht fällt dabei nur eine einzige mögliche Motivation ein.

 

Sie wollen gegen alle Gesetze handelnd unbedingt „einen“ (oder mehrere bzw. alle) Wolf schießen und töten! Koste es was es wolle!

 

Man hat den Eindruck das nur extrem niedere Urinstinkte aus der Steinzeit dieses Todesszenario steuern und noch vorhandenes kognitives Denken ausgeschaltet wurde.

 

Zivilatorisch ein Rückfall in Zeiten der Säbelzahntiger...

 

Zur Zeit läuft ein Pilotverfahren gegen den Bund und u.a. gegen Niedersachsen gegen das illegale Gesetz Lex Wolf durch die Europäische Union.

 

Durch die EU wird u.a. überprüft, wie dieses „Gesetz“ überhaupt zu stande kommen konnte. Aufgrund der frappierenden Verstösse gegen europäische Gesetze ist mit erheblichen Strafen gegen Deutschland bzw. Bundesländer in vielfacher Millionenhöhe zu rechnen.

 

Und wer wird das bezahlen? Natürlich der Steuerzahler! Der aber wird immer wieder von den sogenannten Verantwortlichen „eingelullt“ das angeblich alles rechtens ist, was die Herrschaften in ihren Positionen verzapfen.

 

Das ist aber in Bezug auf den Wolf in vielfacher Weise nicht der Fall...

 

Und vor diesem Hintergrund will Umweltminister Lies in Kürze auch noch eine sogenannte Wolfsverordnung für Niedersachsen vorstellen.

 

Eine weitere unwürdige Variante eines Elektroingenieurs, dem Artenschutz nicht nur vom Wort her geschweigedenn offensichtlich vom Inhalt her völlig fremd ist.

 

Der feste rechtliche Rahmen besteht bereits seit Jahren. Da braucht es keine Wolfsverordnung. Das alte Bundesnaturschutzgesetz sowie die europäischen geltenden Gesetze und Richtlinien sind konsequent umzusetzen. Nichts weiter.

 

Wenn „man“ dazu nicht in der Lage ist, ist es an der Zeit das wirklich „kompetente“ Fachleute dies übernehmen um die erneute Ausrottung des Wolfes zu verhindern.

 

Anstatt den Wolf zu schützen, dient dieses unheilvolle Pamphlet nur dazu, weitere Tötungsmechanismen zu erfinden, die den Wolf umbringen sollen.

 

Z.B. wenn sich ein Wolf an einem Deich zeigen sollte und tatsächlich ein Weidetier reissen sollte, soll dieser sofort erschossen werden.

 

Die EU hat Lies bereits mitgeteilt, das dies nicht möglich und verboten ist.

 

Genauso die leidige Diskussion um Obergrenzen. Auch da bekam Minister Lies bereits eine klare Absage von der EU, als er vor einiger Zeit mit seinem Amtskollegen aus Schleswig-Holstein in Brüssel war.

 

Das hält aber die sogenannten „Volksverdreher“ (-treter?) nicht davon ab, weitere illegale Szenarien zu starten.

 

Als wäre das nicht schon genug „Wahnsinn“, soll das sogenannte „französische Modell“ in Niedersachsen eingeführt werden.

 

Neben den bereits beschriebenen Tötungsmechanismen für den Wolf, ist das der absolute Gipfel.

 

Nach diesem Modell werden jedes Jahr 10 % des gesamten Wolfbestandes prohylaktisch erschossen! Jedes Jahr!

 

Auch hier ist diesem in Hannover sitzenden Elektroingenieur immer noch nicht bekannt, das ein Rudel eine Familie ist. Zerschiesst man ein Rudel entsteht erst Recht Chaos.

 

Das hat das Beispiel des zerschossenen ehemaligen Cuxhavener Rudels bewiesen.

 

Erst nachdem die Leitwölfin erschossen wurde, deren Partner „verschwand“ und weitere Jungwölfe illegal getötet wurden haben die noch lebenden Jungwölfe angefangen, aus lautem Hunger Weidetiere zu reissen.

 

Da nützt es auch nichts der Öffentlichkeit fälschlicherweise zu suggerieren, das mit der Übernahme des Wolfes ins Jagdrecht alles „gut“ wird.

 

Das aber, ist ein absoluter Irrweg!

Infos des W-I-S-Z-V

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