Zu welchem Wolf gehört der abgetrennte Wolfskopf der im Landkreis Gifhorn gefunden wurde!

Anfang April 2023 wurde ein abgetrennter Wolfskopf in Leiferde, Landkreis Gifhorn, gefunden.

 

Doch eines nach dem anderen.

 

Die ganze Geschichte um die gequälten und geschändeten Wölfe im Landkreis Gifhorn entwickelt sich zu einer undurchsichtigen schlechten Krimikopie aus dem Fernsehen.

 

Der Wolf, der vom Umweltministerium Niedersachsen (UM) in der PI vom 24.02.2023 als besendert angekündigt worden war, unterlag der absoluten Geheimhaltungsstufe.

 

Der Ort der Besenderung und das betroffene Rudel wurden nicht bekannt gegeben.

 

Presseinformation des Umweltministeriums Niedersachsen vom 24.02.2023

 

Nun hatten aber drei Landtagsabgeordnete der CDU, Dr. Frank Schmädeke, Laura Hopmann und Dr. Marco Mohrmann, die im nachhinein mutmaßlich nicht „glorreiche“ Idee, eine offizielle „Kleine Anfrage“ an das UM stellen (15.03.2023), um zu erfahren, u.a. wo der Wolf denn besendert worden war.

 

Am 28.03.2023 antwortete das UM pflichtgemäß und gab in seiner Antwort den Ort der Besenderung, der vorher streng geheim gehalten worden war, offiziell bekannt.

 

Upps! Nun war es nicht mehr geheim! Der Ort der Besenderung des 40 kg schweren Rüden, war die Gemeinde Ehra-Lessien, im Landkreis Gifhorn.

 

Kleine Anfrage und Antwort der Landesregierung Niedersachsen zum Besenderungsort des Wolfes im Landkreis Gifhorn

 

Der Besenderungsort liegt somit nicht weit von dem Fundort der kleinen Wölfin, die mit dem Stahlseil in der Pfote kurz vor ihrem Tod, noch gequält wurde.

 

Auch nicht weit von dem Fundort des Wolfes auf dem sogenannten Pendlerparkplatz und dem Fundort des Kopfes in Leiferde und dem angeblich überfahren „Schleswig-Holsteinischen“ Wolf GW924m.

 

Wer oder warum auch immer auf die Idee gekommen ist, in so einem für Wölfe lebensgefährlichen Landkreis eine Besenderung durchzuführen bleibt dahingestellt.

 

Wenn es sich heraustellen sollte, das es sich bei dem abgetrennten Wolfskopf oder dem am Pendlerparkplatz gefundenen Wolf, um den besenderten Wolf handelt, wäre das nicht wirklich überraschend.

 

Bei einer so hohen kriminellen Bereitschaft, die in dem Landkreis Gifhorn in Bezug auf das Quälen, Schänden und Töten von Wölfen, vorhanden ist, wäre der geköpfte (besenderte) Wolf ein jämmerliches Bauernopfer eines verfehlten Versuches Ruhe in die Wolfsproblematik zu bringen (siehe auch PI des UM vom 24.02.2023 - „Versachlichung der Debatte...“).

 

Ob die wahre Identität der geköpften und getöteten Wölfe jemals öffentlich bekannt wird bleibt zudem mehr als fraglich.

 

Nur eines bleibt unbestritten. Das Köpfen und Mißhandeln von Wölfen ist eine Straftat.

 

Es bleibt abzuwarten was die Zukunft bringen wird, im „schlimmsten“ Fall sogar sich anbahnende „ungarische Zustände".

 

Besenderter Wolf in Ungarn illegal erschossen

 

Bis dahin versuchen wir durch legale Aktionen, wie das Projekt des WISZV auf gofundme, unsere Wölfe vor diesen kranken Wolfskillern besser beschützen zu können.

 

Siehe auch Projekt des W-I-S-Z-V auf gofundme!

 

Infos des W-I-S-Z-V

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