Liebe Wolfsfreunde!
Weihnachten 2018. Frieden für unsere Wölfe? Nein!
Ein „Vorfall“, der keiner war (Bülstedt, Kreis Rotenburg), veranlasste die Medien zu einer beispiellosen, vorverurteilenden, an eine mittelalterliche „Hexenjagd“ auf unschuldige Menschen erinnernde Verfolgung der Wölfe, mit der bisher zum Glück ungestillten Gier nach der Tötung der Wölfe!
An dieser „Hatz“ beteiligten sich neben den Medien ebenfalls sofort Wolfsgegner verschiedener politischer Parteien und Personen, in hanebüchener Verachtung jeglicher Fachlichkeit und Besonnenheit.
Die DNA-Analyse zeigte als eindeutiges Ergebnis, kein Wolf war an diesem angeblichen Vorfall beteiligt!
Trotzdem stellte der Umweltminister von Niedersachsen Olaf Lies, das Gnarrenburger Rudel unter Generalverdacht und veranlasste eine rechtlich fragwürdige Besenderung dieses Rudels.
Mit dem möglichen Ziel, doch noch einen oder mehrere Wölfe erschiessen zu können, um seine „Handlungsfähigkeit“ (Abschuss von Wölfen!) zu demonstrieren.
Anstatt seine „Handlungsfähigkeit“ darin zu beweisen, das er sich schützend vor die Wölfe stellt, wie es seine eigentliche Aufgabe ist und gegen die Lobbyisten anzugehen, die den ungerechtfertigten Abschuss der Wölfe, unverhohlen bis heute fordern.
Dieser Umweltminister hat eine „Initative“ in den Bundesrat vor kurzem eingebracht, die nach dem sogenannten „Französischen Modell“ mindestens 20 Wölfe (10 % der Gesamtpopulation) in Niedersachsen jedes Jahr erschiessen will.
Zum wiederholten Male ignoriert er notorisch die Verhaltensweisen der Wölfe. Das W-I-S-Z-V hat in dem persönlichen Gespräch (10. April 2018) mit Umweltminister Lies, etlichen Briefen und dem „Plädoyer für eine verfolgte und bedrohte Tierart - Der Wolf“, die ihm das W-I-S-Z-V in der Printversion zugesendet hat, vehement gefordert, die wildbiologischen Grundsätze endlich zu beachten!
Zusammen mit dem an der „Initative“ beteiligten Bundesländern Sachsen und Brandenburg, wären das über 60 erschossene Wölfe im Jahr!
Zusammen mit Euch sind wir als ersten Schritt bereits dagegen mit unserer Emailaktion angegangen.
Der Kampf geht aber weiter!
Wir sind sehr oft draussen bei den Wölfen in den Wolfsgebieten, um sie vor illegalen und ungerechtfertigten „legalen“ Abschüssen zu beschützen. Zu jeder Tages- und Jahreszeit!
Das W-I-S-Z-V ist an diesen Themen weiterhin sehr engagiert dran und verhindert mit Euch zusammen, das diese Initative und andere Tötungsaufforderungen real umgesetzt werden.
Dafür benötigen wir aber dringend Eure finanzielle Unterstützung! Jede noch so kleine Spende geht in den Schutz unserer Wölfe.
Damit können wir die Goldenstedter Wölfin, ihr Rudel, die noch überlebenden Wölfe in Cuxhaven, das Gnarrenburger Rudel und alle anderen Wölfe vor dem Abschuss schützen.
Gegen den Abschuss unserer Wölfe!
Bitte helft uns die Abschüsse zu verhindern!
Herzlichst Euer Jan Olsson
(1. Vorsitzender des W-I-S-Z-V)